In den meisten Bädern weltweit sind Wannenduschen anzufinden, bei denen der Einstieg über eine Schwelle notwendig ist. Je älter die Bevölkerung wird, desto schwieriger fällt der große Schritt über solch eine Schwelle. Dieses Problem betrifft nicht nur ältere Personen, sondern auch viele mit Knie und Gelenkbeschwerden, für die es kaum ohne Schmerzen möglich ist, in die Dusche zu gelangen.
Abhilfe verschaffen hierbei sogenannte Walk in Duschen, bei denen diese Schwelle fehlt beziehungsweise im Boden eingelassen wurde. Doch mit den Walk in Duschen wachsen auch die Bedürfnisse an Bewegungsfreiheit, Design und Komfort. Mit hochwertigen Duschvorrichtungen ergänzt, die mit Massagestrahl und Regenbrause ausgestattet sind, möchte man die Dusche kaum noch verlassen. Wer einmal in den Genuss gekommen ist, für den gibt es kaum andere Alternativen.
Mit größer werdenden Duschbereichen wachsen auch die Ansprüche in Sachen Duschabtrennung. Viele begnügen sich nicht mehr mit einer schlichten Duschabtrennung aus Kunststoff oder Plexiglas. Wenn die Duschen edler werden, müssen die Duschabtrennungen nachziehen, um das Gesamtbild in Einklang zu bringen.
In der Tat sehen Walk in Duschen mit einer klaren und edlen Duschabtrennung derart edel aus, dass es den Anschein hat, sich im Bad einer Luxussuite zu befinden. Inzwischen gibt es die Glasabtrennungen in jeder erdenklichen Ausführung: Eckig im 90°Grad-Winkel, geschwungen, halb oder ganz abgerundet. Baddesignern kommen diese Formen äußerst recht. Je skurriler die Formen, desto mehr Zuspruch findet die Planung bei den Auftraggebern.
Die Glasabtrennungen bestehen aus hochwertigem Sicherheitsglas. Im Falle von massiver Krafteinwirkung zerbricht das Glas in viele kleine Teile, die nicht scharfkantig und somit verletzungsgefährdend sind. Ein weiterer Vorteil der Glasscheiben ist die pflegeleichte Oberfläche. Mit einem Scheibenabzieher entfernt man übriges Spritzwasser und vermeidet somit unschöne Wasserflecken. Die Scharniere und Befestigungswinkel für die Glasabtrennung sind aus rostfreiem Messing.
Aufgrund der großen abgetrennten Fläche, können Gehbehinderte nun auch im Sitzen Duschen, da durch das „Raumangebot“ eine Sitzeinrichtung sehr gut in die Dusche passt. Zusätzlich ist noch Platz für das Rangieren mit dem Duschkopf.
Der Nachteil ist: Ein kleines Bad nachrüsten, oder komplett sanieren ist leider nicht möglich, da bereits bei der Planung solcher Duschen der nötige Platz berücksichtigt werden muss. Anschlüsse, Aussparungen im Estrich, sowie zwei große Duschabtrennungen sind erforderlich, was kaum in einem bestehenden Bad aufgrund Platzmangels zu verwirklichen ist.